3 Dinge, womit sich Marketer im 2022 beschäftigen müssen.

Es gibt drei Themen, die uns als Marketing Spezialisten aktuell besonders stark beschäftigen. Die Veränderungen der Konsument*innen durch die Pandemie, die bevorstehenden Änderungen beim Online-Tracking und die aufstrebende Augmented Reality. Hier kommt ein Überblick.

In letzten zwei Jahren haben die Einstellungen und die Stimmungen der Menschen geprägt. Vielen wurde durch die Covid-19-Pandemie bewusst, dass sich ihre Welt jederzeit ändern kann. Dies brachte Michael Kalli (Ello Media) für Marketing-Expert*innen in einem Interview mit Market Dive auf den Punkt: «Die Kunden wünschen sich von den Marken eine einfühlsame, menschliche Kommunikation, die mit der Zeit Vertrauen aufbaut. Ein weicherer Marketingansatz, der sich auf den Menschen konzentriert, ist der einzige Weg nach vorne.» [1] Das omnipräsente Bedürfnis nach Lösungen und Fortschritt muss also im Jahr 2022, und vielleicht für immer, in der Kommunikation berücksichtigt werden.

[1] https://www.marketingdive.com/news/looking-ahead-9-trends-that-will-steer-marketing-in-2022/616935/

Spätestens Ende 2023 will Google das Tracking mittels Cookies einstellen.[1] Als Alternative zu Cookies von Drittanbietern soll künftig die «Privacy Sandbox» eingesetzt werden. Um die Privatsphäre der User besser zu schützen, wird das Targeting direkt im Browser stattfinden.[2] Dies bedeutet, dass die Nutzer nicht individuell getrackt werden, jedoch nach Verhalten gruppiert und so eingeordnet werden können.[3] Was dies konkret für Unternehmen bedeutet? Mit der Abschaffung von Cookies liegt die Entscheidung, welche Inhalte konsumiert werden, wieder beim Individuum. Als Konsequenz stehen Kundenbindung und nutzenbringende Inhalte mit echtem Mehrwert im Fokus der Unternehmenskommunikation.

[1] https://blog.google/products/chrome/updated-timeline-privacy-sandbox-milestones/

[2] https://web.dev/digging-into-the-privacy-sandbox/

[3] https://www.marketinginstitut.biz/blog/marketing-trends-2022/

Der virtuelle Raum wird auch 2022 immer relevanter. Besonders der Begriff «Augmented Reality» nimmt mit dem vom Unternehmen Meta geplanten «Metaverse» an Bedeutung zu. Denn in Zukunft soll es möglich sein, via Smartphone in eine halb virtuelle Welt einzutauchen. AR ermöglicht es den Usern, mit digitalen Inhalten zu interagieren, anstatt sie wie bisher passiv zu erleben.^[1] Neue Formen der Warenpräsentation oder des Einkaufserlebnisses werden möglich, wie beispielsweise Virtual Showrooms oder Virtual Fitting, für die Anprobe von Bekleidung, Schuhe oder Make-up. Aber auch in Kombination mit Social-Media-Marketing ist diese aufstrebende Technologie äusserst vielversprechend und könnte das Rezeptionsverhalten der User*innen grundlegend verändern.

[1] https://omnia360.de/blog/7-beispiele-fuer-augmented-reality-marketing/

Wir sind gespannt auf die kommenden Neuheiten und Entwicklungen, die das Jahr 2022 für uns bereithält. Unerwartete Möglichkeiten werden sich bestimmt auch in Bereichen ergeben, die in diesem Blog nicht erwähnt werden. Aus diesem Grund leben wir nach dem Prinzip «do you ask?» – wir hinterfragen uns und bleiben damit up to date.