Social Media

TikTok, Instagram, Facebook, LinkedIn, Snapchat, Twitch, Pinterest, Google My Business. Lange ist die Liste der Online-Plattformen, schnell ist der Überblick verloren. Hinzu kommt, dass die Plattformen allesamt schnelllebig, trendaffin und eigenwillig sind. Warum Social Media Marketing für KMUs trotzdem so erfolgsversprechend ist, liest du hier.

Soziale Medien werden in vielen Firmen unterbewertet. Dabei bieten sie einen direkten Kommunikationskanal zu bestehenden und potenziellen Kunden, zu zukünftigen Mitarbeitenden, zu diversen Shareholdern sowie Mitbewerbern. Doch nicht nur das Potenzial der sozialen Netzwerke wird tendenziell unterschätzt. Auch der Arbeitsaufwand und das Level an Professionalität, welches für gutes Social Media Marketing nötig ist. Denn eine ansprechende und repräsentative Online-Präsenz ist zwar wichtig, aber ebenso wichtig ist «Babysitting». Im Idealfall behält Unternehmung ihre Kanäle durchgehend im Auge. Negative Rückmeldungen können so zeitnah und kompetent beantwortet werden. Kunden verwechseln öfters die Inbox von Instagram mit einem Kundenservice. Und das ist verständlich! Wichtig ist es, dass sie innerhalb von 24 Stunden gehört werden und ihnen weitergeholfen wird. Gewusst wie ist dieser direkte Kontakt gleichzeitig auch ein grosser Vorteil für die Unternehmenskommunikation.

Das faszinierende ist, dass die Botschaft auf Social-Media-Plattformen genau gleich wie auch bei klassischen Marketing-Massnahmen überliefert wird. Bloss unter Regeln der jeweiligen Plattform, im ständigen Wandel und mit einem Vielfachen an Geschwindigkeit. Beachtet werden müssen hier auch technische Aspekte wie beispielsweise Algorythmen, neue Features oder Hashtags. Neue Funktionen werden von den Entwicklern gepusht: Es gilt diese also so schnell wie möglich anzuwenden. Auch die Art der User verändert sich über die Zeit, weshalb die Nutzung und Kommunikation der Plattformen laufend überprüft und angepasst wird.

Wer ist meine Zielgruppe? Was ist meine Botschaft? Wie platziere ich diese? Dies sind einige wenige, aber wichtige Fragen, die in die Social-Media-Strategie einfliessen. Nach der Strategie geht es weiter zur Redaktionsplanung, dann zur Planung von Shootings und Drehs bis hin zur Post- und Bildbearbeitung, Copywriting, Hashtag-Recherche und schliesslich zum Posting. Natürlich wird die Strategie anhand von regelmässigen Reportings laufend angepasst. Denn wie sich die Reichweite, Followerzahlen und Impressions tatsächlich verhalten ist nicht voraussehbar. Wie kann ich erfolgreiche Posts optimieren und überbieten? Das klingt anstrengend, ist aber auch äusserst spannend und spielerisch.

Es reicht nicht, einfach perfekt produzierten Content zu posten. Auf den sozialen Medien müssen wir zwingend sozial sein. In der Fachsprache «Community Management» genannt. Das bedeutet kommentieren, liken, taggen – je mehr desto besser. Je mehr Interaktion, desto mehr Engagement und je mehr Engagement, desto mehr Aufmerksamkeit. Im Idealfall erschaffen wir uns eine treue Online-Fanbase. Nur so gelingt der Austausch von gleichgesinnten, interessierten Menschen rund um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung. Und allmählich erschaffst du dir deine eigene Bubble voller Inspiration, Wissen und Wertschätzung.*

*Disclaimer: Das Internet ist nicht nur ein positiver Ort. Denn für gewisse Menschen ist die Online-Anonymität leider ein gängiges Ventil für schlechte Gefühle. Dies ist eine Tatsache, aber noch lange kein Grund, Social Media nicht zu benutzen. Eher empfehlen wir auch hier: professionelle Hilfe holen, Haltung zeigen, mitreden.